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Einige Tipps für gelungene Babyfotos
Einige Tipps für gelungene Babyfotos
Alle Eltern möchten doch wahrscheinlich die Entwicklung Ihres Babys so genau wie möglich festhalten. Und das am liebsten auf möglichst professionellen Fotos, welche dem gelernten Fotografen wohl am besten gelingen werden. Jedoch kostet ein solcher auch nicht gerade wenig, was sich die meisten wiederum nicht ständig leisten können. Denn die Kleinen wachsen und verändern sich so schnell, dass man sie eigentlich alle paar Wochen fotografieren müsste, um die Entwicklung auch vollständig festhalten zu können. Damit Ihnen genau dies auch ohne den monatlichen Gang zum Fotografen gelingt, haben wir Ihnen hier einige Tipps und Tricks zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, zwischendurch auch selbst gelungene Fotos anzufertigen.
Ein Baby als Fotomodell
Nehmen Sie sich vor Ihr Baby zu fotografieren, planen Sie genügend Zeit ein! Es handelt sich um ein noch sehr kleines Kind, kein professionelles Modell, also erwarten Sie nicht zu viel und vor allem überanstrengen Sie das Baby nicht. Am höchsten ist Ihre Chance auf ein Baby, das sich gut fotografieren lässt, wenn es kurz vor dem Shooting gefüttert wurde und demnach satt und eventuell auch schläfrig ist.
Die Kamera
Spielen Sie ein bisschen mit der Blende Ihrer Kamera können Sie verschiedene Schärfeeffekte erzielen. Eine offen eingestellte Blende erzeugt einen unschärferen Hintergrund. Es ist die Tiefenschärfe, durch die das Baby im Vordergrund scharf erscheinen lässt. Probieren Sie sich doch ruhig mal ein bisschen mit diesen Einstellungen aus, vielleicht gefällt es Ihnen, wenn der Hintergrund, in dem sich auch das Baby befindet, scharf gestellt wird, während der Vordergrund unscharf bleibt. Wenn möglich, verzichten Sie auf den Blitz, damit Sie das Baby nicht mehr als nötig erschrecken.
Das Licht bei einem Babyshooting
Wie bei den meisten anderen Fotos, auf denen Sie Details erkennen möchten, sollten Sie auch hier darauf achten genügend Licht zur Verfügung zu haben. Am vorteilhaftesten ist natürlich Tageslicht. Fotografieren Sie drinnen, wählen Sie am besten einen hellen Raum und dort einen Platz am Fenster. Damit sich Ihr Baby auch wohlfühlt, nehmen Sie als Unterlage eine weiche Decke und flauschige Kissen. Falls nötig, können Sie auch noch weiße Styroporplatten an den Bildrändern platzieren, um noch mehr Licht einzufangen.
Die Perspektive bei der Babyfotografie
Um etwas Abwechslung in die Fotos zu bringen, wechseln Sie die Perspektive. Begeben Sie sich in die Hocke und fotografieren Sie aus der Höhe des Babys heraus, um so Details möglichst genau ins Bild zu bekommen. Beachten Sie dabei jedoch stets keinen Schatten in das Bild zu werfen.
Haben Sie dann also einige schöne Fotos angefertigt, lassen sie ihnen auch die nötige Ehre zuteilwerden, beispielweise in einem Fotokalender von druckstdu.de.
Entwicklung von Filmen
Entwicklung von Filmen
In der Fotografie wird das Bannen des nach der Belichtung entstandenen unsichtbaren Bildes auf Fotopapier, als Entwicklung eines Fotos bezeichnet. Haben Sie sich vielleicht schon einmal überlegt selbst einen Film zu entwickeln? Dann finden Sie hier eine kurze Anleitung. Die folgende Erklärung bezieht sich auf die Entwicklung eines Schwarzweißfilms. Ein kleine Anmerkung im Voraus, die Filmentwicklung zu Hause ist nicht günstiger, als sie entwickeln zu lassen, denn die Utensilien und Chemikalien kosten auch einiges.
Vorbereitung
Da ein belichteter Film in absoluter Dunkelheit entwickelt werden muss, wird zu Hause eine Filmentwicklungsdose verwendet. Bevor Sie loslegen bereiten Sie die notwendigen Utensilien vor, sodass der Arbeitsablauf reibungslos vonstattengehen kann. Das heißt, die Chemikalien (Entwickler, Fixierer, Stoppbad und Netzmittel), Messbecher, Thermometer, Filmklammern, Stoppuhr, Seife und ein Handtuch werden neben dem Waschbecken bereitgelegt. An einem dunklen Ort legen Sie Entwicklertank, Filmdosenöffner, Entwicklerspule und Schere und den Film bereit.
Zuerst sollte das Einspulen des Films in die Entwicklerspule bei Licht geübt werden. Dafür verwendet man am besten einen billigen Film, klappt es bei Licht, wird mit geschlossenen Augen und auch in der Dunkelheit geübt.
Ablauf
Einspulen. Zuerst öffnen Sie die mit einem Öffner den Deckel der Filmdose (im Dunklen!). Das Grundprinzip beim Einspulen funktioniert etwa so, es kann jedoch von Spule zu Spule etwas variieren: Das Filmende wird mittig in der Spule eingeklemmt und der Film dann der Länge nach in die Windungen hineingerollt. Danach kommt die Spule in den Tank, wo sie vor jeglichem Licht geschützt ist.
Entwickler. Was nun folgt, wird wieder im Hellen ausgeführt. Die Entwicklungszeit und –temperatur richten sich nach den Angaben des Filmherstellers. Bei Schwarzweißfilmen sind dies meist 18-20 Grad. In einem Messbecher werden bei einem Kleinbildfilm ungefähr 250ml Wasser bereitgestellt. Nun wird ihm die genaue Menge des Entwicklerkonzentrats zugefügt und das Ganze in den Entwicklertank gefüllt. Nun folgt das „Kippen“. Alle 30 Sekunden wird der Tank gekippt und wieder aufgerichtet. Dann wird die genutzte Entwicklerlösung heraus gelassen und gegen das Stoppbad ausgewechselt. Dies lassen Sie 30-60 Sekunden einwirken, bevor Sie es zurück in die Flasche gießen. Der Zweck hiervon ist die Unterbrechung des chemischen Prozesses, sodass keine Reste bleiben, die den Fixierer verunreinigen könnten.
Fixieren. Nun wird der angesetzte Fixierer in den Tank gefüllt. Auch diesmal wird wieder alle 30 Sekunden gekippt. Danach kommt auch der genutzte Fixierer wieder in die Flasche zurück. Es ist hilfreich, sich auf den jeweiligen Flaschen zu markieren, wie oft die Chemikalie schon verwendet wurde, denn schon genutzte Chemikalien brauchen bei einem erneuten Einsatz mehr Zeit.
Wässern. Als letztes lassen Sie etwa fünf Minuten lang frisches Wasser in den Tank laufen, sodass alle Chemikalienreste entfernt werden.
Trocknen. Zum Trocknen bringt man den Film nun an einen staubfreien Ort und hängt ihn dort auf. Es ist hilfreich eine Klammer auch an das untere Ende zu stecken, so kann der Film sich nicht aufrollen. Ist er komplett getrocknet, kann man ihn in eine geeignete Größe zerschneiden (etwa sechs Bilder) und ihn digitalisieren oder abziehen lassen. Aufbewahrt wird er in speziellen Negativhüllen.
Damit sie richtig zur Geltung kommen, könnten Sie Ihre selbstentwickelten Fotos zum Abschluss in einen Fotokalender von fotokalender.com integrieren.
Die Sony SLT-A58Y – Ein Gastbeitrag von Fabian Wüst
Kameras gibt es wie Sand am Meer, keine Frage. Eine besondere Gattung und zudem immer beliebter werdende Klasse an Kamerasystemen stellen jedoch die sogenannten Spiegelreflexkameras dar.
Allerdings gibt es auch unter dieser Sondergruppe etliche Modelle in den unterschiedlichsten Ausführungen und mit den unterschiedlichsten Funktionen zu finden. Die Sony SLT-A58Y beispielsweise stellt hier nur eine von vielen Vertreterinnen dar.
Dennoch sticht diese Spiegelkamera unter ihren Kolleginnen deutlich hervor, was nicht nur an ihrem auffällig und kunstvoll gestalteten Design liegt. Alles, was es über die japanische Hightech-Knipse zu wissen gibt, verraten die folgenden Zeilen.
Die wichtigsten Daten in der Übersicht:
Herzstück der Sony SLT-A58Y ist deren 20 Megapixel starkes Kameraobjektiv, welches auf der Grundlage einer kontraststarken DSLR-Technik arbeitet. Insbesondere die scharfe Linienpaarzeichnung und die natürliche Farbwiedergabe verleihen der Kamera dabei dicke Pluspunkte. Positiv wirkt sich zudem die gute Lichtverträglichkeit aus, sodass auch bei höheren ISO Werten sehr klare Bilder auf dem Speicherchip landen. Ebenfalls zu loben sind das griffige Gehäuse, die kurze Verschlusszeit und die verhältnismäßig lange Akkulaufzeit.
Das Handling der Sony DSLR:
Einen der großen Vorteile, die die SLT-A58Y mit sich bringt, ist deren geringes Gewicht von circa 570 Gramm. So lässt sich das Modell auch auf längeren Ausflügen, etwa auf Wanderungen, mühelos mitnehmen. Zudem fällt die Kamera mit Ausmaßen von 129 x 96 x 78 Millimetern recht handlich aus, ist dank der grifffreundlichen Oberflächenlegierung sehr sicher zu halten und offenbart über die verständliche Bedienungsfläche auch für Einsteiger eine praktikable Fotolösung.
Die Vor- und Nachteile der Sony SLT-A58Y:
Große Vorteile offenbart die Spiegelreflexkamera bei der Betrachtung der Bild- und Videoqualitäten. Hier kann die Lösung schlichtweg mit sehr detailreichen Farben und zudem sehr klaren Linienzeichnungen im wahrsten Sinne des Wortes punkten! Denn selbst bei der Aufnahme von Videos offenbart die Fotomeisterin ein erstaunlich gutes Bild mit einer Aufnahmerate von 1080p bei mindestens 24 fps. Ebenfalls zu loben sind die geringen Auslösezeiten und der lang anhaltende Akku: 0,3 Sekunden benötigt die SLT-A58Y im Schnellbildmodus pro Bild und etwa 280 Minuten hält die Kamera im Videodreh-Modus durch!
Negativ fällt wiederum der zwar große, verhältnismäßig jedoch pixelarme Sucher-Bildschirm aus. Ebenfalls nicht allzu positiv: Während des Filmens lassen sich keinerlei Veränderungen bei der Aufnahme vornehmen und auch vor dem angestrebten Videodreh sind vergleichsweise wenige Optionen gegeben.
Fazit:
Eine scharfe, handliche und langlebige Spiegelreflexkamera stellt die SLT-A58Y allemal dar. Insbesondere die gute Lichtverarbeitung und die schlichtweg gute Bildqualität sprechen für die Kamera. Wer jedoch viel und lange filmen möchte, sollte sich ungeachtet der hohen Auflösung besser nach einem anderen Modell umschauen.
Über den Autoren:
Fabian Wüst betreibt eine Ratgeber-Website rund um Spiegelreflexkameras. Dort findet man einen DSLR-Vergleich, eine Bestseller-Liste sowie klassische Produkttests. Des Weiteren werden auf www.spiegelreflexkamera-tests.net regelmäßig Ratgeber- sowie Blogartikel veröffentlicht.
Test: Nikon Coolpix L830
Test-Bericht: Nikon Coolpix L830 – wie kann die Superzoom-Kamera im Kurz-Test überzeugen?
Mit der Nikon Coolpix L820 brachte Nikon eine äußerst preiswerte Megazoom-Kamera mit guter Austattung heraus. Die Erwartungen an das Nachfolgemodell Nikon Coolpix L830 sind dementsprechend groß. Der Ares Foto-Blog hat freundlicherweise ein Testexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, das an einem Wochenende ausführlich getestet wurde. Kann die Digitalkamera im Test überzeugen?
Genau so wie die L820 ist die L830 heute deutlich unter 200 Euro zu bekommen. Die beiden Modelle ähneln sich sehr stark. Mit 500g ist die L830 allerdings 30g schwerer. Die Abmessungen sind doch eher wuchtig (111 x 91 x 76 mm), weshalb die Kamera in den meisten Fällen wie eine DSLR um den Hals getragen werden wird. Dank zwei Gurtösen stellt dies auch kein Problem dar. Die Kamera ist komplett aus Gummi gefertigt und liegt sicher und rutschfest in der Hand. Die Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet und dürften auch bei Foto-Anfängern nicht zu Verwirrung führen. Die Nikon-Designer haben sich sichtlich Mühe gegeben, den Eintieg möglichst leicht zu machen. Ein Tastendruck im Hauptmenü reicht aus, um die Positionen Bildqualität, Bildgröße, Weißabgleich, Messfeldvorwahl, ISO, Farb-Effekte und Serienaufnahme anzuzeigen. Bei den Videoeinstellungen geht es genau so übersichtlich zur Sache. Hier finden sich die Positionen: Windgeräuschfilter, Messfeldvorwahl, Auto-Fokus, Video VR und Filmsequenz.
Das scharfe 3-Zoll-Display weiß auf Anhieb zu überzeugen. Es hat eine Auflösung von 307.000 RGB-Bildpunkten, was in dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich ist. Auch wenn man nicht frontal auf das display blickt, sondern stark seitlich, sind alle Details noch hervorragend erkennbar. Der Bildschirm der Coolpix L830 in sechs Helligkeitsstufen verstellbar. Ein deutlicher Vorteil, im täglichen Praxiseinsatz, ist die Möglichkeit, das Display zu schwenken. Das war beim Vorgängermodell noch nicht möglich.
Die Brennweite des Megazooms wurde noch einmal erweitert. Sie beträgt jetzt 22,5 – 782 (zuvor 22,5 – 675). Die Lichtstärke ist ist dabei mit 3 – 5,9 gar nicht so schlecht. Auch wenn man insgesamt natürlich nicht die Bildqualität wie bei einem DSLR-Teleobjektiv erwarten darf: es ist faszinierend, den Brennweitenbereich der L830 voll auszuschöpfen. Insbesondere auch deshalb, weil die Kamera vergleichsweise handlich ist. Sprich: man nicht mit einem kilogrammschweren Teleobjektiv unterwegs sein muß.
Bei solch schwindelregenden Brennweiten-Werten muß natürlich ein brauchbarer Bildstabilisator zum Einsatz kommen. Hier hat Nikon noch einmal nachgebessert und trumpft mit einem 5-Achsen-Hybrid-Bildstabilisator auf, der seinen Dienst auch ganz ordentlich versieht. Selbstverständlich ist auch ein Stativgewinde verbaut. So muß man sich nicht vollkommen auf den Bildstabilisator verlassen, wenn im Tele-Bereich fotografiert werden soll. Ein echter Knaller ist der Makromodus mit seiner Naheinstellgrenze von 1 cm. Eine ruhige Hand und gutes Licht vorausgesetzt, lassen sich hiermit wirklich brauchbare Makroaufnahmen machen.
Der Autofokus ist jetzt etwas flotter als beim Vorgängermodell. Die Anzahl der Batterien wurde von einer auf vier aufgestockt. Das erscheint uns beim Wechseln nicht ganz so praktisch zu sein.
Der CMOS-Sensor mit seinen 16 Megapixeln liefert eine dem Preis der Kamera entsprechende gute Bildqualität. Leider werden Bilder, um das Rauschen zu unterdrücken, teilweise teilweise recht glattgebügelt. Die Kamera kommt hier offensichtlich an ihre technischen Grenzen.
Fazit
Die Nikon Cooplix L830 ist ein imposantes Stück Kamera, das mit einem beeindruckenden Megazoom aufwarten kann. Dabei darf man jedoch keine Kamera erwarten, die in der Manteltasche verstaut werden kann. Dennoch ist die L830 im Vergleich zu DSLRs hoch als handlich einzustufen. Über die Mängel bei der Bildqualität kann die uppige Brennweite trösten. Das Preis-Leitungsverhältnis ist unserer Meinung phänomenal. Wer „mehr“ möchte, sollte sich bei Systemkameras und DSLRs umsehen. Mit diesen möchte die L830 aber auch gar nicht antreten.
Herzlich Willkommen in unserem Foto-Blog
Herzlich Willkommen in unserem Themenblog zur Fotografie und Fotozubehör.
In unserem Foto-Blog finden Sie schwerpunktmäßig Beiträge, die sich mit der Vorstellung von Fotozubehör beschäftigen. Ein Teil der dabei vorgestellten Fotozubehör-Teile kann, sofern wir von den Produkten überzeugt sind, auch in unserem Fotozubehör-Onlineshop versandkostenfrei bestellt werden.
Unser Foto-Blog geht thematisch aber auch noch weiter. So finden Sie grundlegende Beiträge die sich etwa mit Studio-Fotografie, Blitztechnik (Canon Speedlites), Geschichte der Fotografie, speziellen Kameratypen wie etwa der Canon Eos 600D, Nikon-Fotografie und weiteren allgemeinen fotografischen Themen auseinandersetzen.
Selbstverständlich möchten wir auch erfahren, wie der Foto Blog bei Ihnen ankommt. Insofern würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Meinung in den Kommentarspalten mitteilen könnten.
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Viel Spaß beim Schmökern in unserem Foto Blog wünscht Ihnen…
Sebastian Maaß (Inhaber Ares Foto)
Der Nachtporträt-Modus der Canon Eos 600D
Gerade Nacht-Aufnahmen stellen für Einsteiger eine ziemliche Herausforderung dar. Einen leichten Einstieg in diese Materie bietet der Nachtporträt-Modus der Canon Eos 600D. Bei Nachtaufnahmen hat man häufig das Problem, daß der Vordergrund durch den Blitz ausgeleuchtet wird, der Hintergrund aber vollkommen unterbelichtet ist. Die Automatik des Nachtporträt-Modus geht deshalb so vor, daß die Belichtungssituation zweimal beurteilt wird. Zuerst wird durch das halbe Durchdrücken des Auslösers der Vorblitz ausgelöst, wodurch die richtige Belichtungen des im Vordergrund befindlichen Motives errechnet werden kann. Danach überprüft die Belichtungsmessung den Lichtbedarf, der ohne den Blitz besteht, wodurch die Belichtungszeit für den Hintergrund ermittelt werden kann. Für den Vordergrund spielt die Verschlusszeit keine Rolle, weil hier ohnehin durch den Blitz eine regulierbare Lichtmenge vorhanden ist. Für den Hintergrund ist das jedoch anders, weil hier das unter Umständen nur wenig vorhandene Licht durch eine längere Belichtungszeit kompensiert werden muß. In der Regel ist hier ein Stativ notwendig, weil es kaum möglich ist, die Kamera über einen längeren Zeitraum ruhig zu halten. Das funktioniert aber auch nur dann gut, wenn das Motiv unbewegt ist, weil sonst zwangsläufig Bewegungsunschärfe auftreten wird.
Test: Canon Deluxe Gadget 10EG
Mit der Canon Custom Gadget 100EG haben wir bereits die kleinste Canon Kameratasche unter die Lupe genommen. Trotz herausragender Qualität konnte diese nicht vollends überzeugen, weil nur eine minimale DSLR-Ausrüstung Platz findet. Wie sieht es mit der Canon Deluxe Gadget 10EG Tasche aus, die mit ca. 60 Euro zu Buche schlägt?
Das Platzangebot fällt hier eindeutig üppiger aus. So konnten wir problemlos eine Canon Eos 600D mit aufgesetztem Canon 70 – 200 1:4 L Objektiv, ein kleines Objektiv, ein Blitzgerät und einen Sunsniper-Tragegurt in der Tasche unterbringen.
Im Gegensatz zum kleinerem Custom-Modell verfügt die Deluxe-Variante nicht nur über eine zusätzliche Vordertasche, sondern auch über zwei seitliche Stauräume. Hier konnten wir zahlreiche Kleinteile wie USB-Kabel, Ladegerät, Speicherkarten, Objektivdeckel usw. unterbringen. Im Lieferumfang enthalten sind einige gepolsterte Trennwände, deren Position via Klettverschluss beliebig geändert werden kann. So sollte die Tasche jedem Ausrüstungsprofil gerecht werden.
Wer den Kauf einer Canon-Tasche in Erwägung zieht, sollte auf jeden Fall zum Deluxe-Modell greifen, weil man bei der Custom-Tasche auch als Einsteiger schnell an seine Grenzen stossen wird. Mit ca. 60 Euro (Internetpreis) ist die Tasche nicht ganz billig. Das Geld ist im Hinblick auf die gebotene Qualität aber sinnvoll angelegt, wenn man auch sicherlich für das Markenimage einige Euros drauflegt.
Test: Canon Custom Gadget 100EG
Dem Kauf einer Spiegelreflexkamera folgt meistens schnell die Anschaffung einer Kameratasche. Schließlich möchte die teure Anschaffung sicher verwahrt und transportiert werden. Lohnt der Kauf einer originalen Canon-Tasche?
Um diese Frage beantworten zu können, haben wir die Canon Custom Gadget 100EG unter die Lupe genommen. Hierbei handelt es sich um das kleinste Modell aus der Canon Taschenreihe.
Die Kamera-Tasche macht insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Haptik kann als außerordentlich gut bezeichnet werden. Der Preis von ca. 35 Euro ist insofern angemessen. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schultergurt kann die Tasche bequem mitgeführt werden. Bei einem Sturz aus mittlerer Höhe sollte die Ausrüstung keinen größeren Schaden nehmen, da die Polsterung einen soliden Eindruck macht. Etwas anderes hätte wohl auch kaum Jemand von Canon erwartet. Wie sieht es aber mit dem Stauraum aus?
Der Hersteller gibt an, daß „für 1-2 Bodys,3-4 Objektive und Zubehör“ Platz vorhanden sei. Von diesen Angaben sollte man sich nicht täuschen lassen.
Auf der Vorderseite befindet sich ein kleiner Stauraum, indem bsp. das Batterieladegerät, das USB-Kabel und Speicherkarten deponiert werden können. Das Hauptfach ist leider aber doch sehr klein bemessen:
Auf dem oberen Bild haben wir eine Canon Eos 1000D mit aufgesetzter 50mm Festbrennweite und das 15mm – 55mm Kit-Objektiv verstaut. Senkrecht würden auch zwei kleinere Objektive nebeneinander Platz finden.
Im Lieferumfang enthalten sind zwei gepolsterte Trennwände, die mit Klettverschluß fixiert werden können. Von der Tasche waren wir sehr angetan. Jedoch sollte man sich vor dem Kauf darüber im Klaren sein, daß hier nur eine sehr kleine Ausrüstung untergebracht werden kann. Die Custom Gadget 100EG richtet sich insofern an Einsteiger, die ihren Body zusammen mit zwei kleinen Objektiven gut geschützt unterbringen wollen. Fortgeschrittene werden hingegen schnell an ihre Grenzen kommen. Beispielsweise kann ein 70 – 200mm Teleobjektiv weder horizontal noch vertikal verstaut werden.
Canon Eos 600D: Das Aufnahmemenü 2
Im zweiten Aufnahmemenü der Canon Eos 600D lassen sich Einstellungen vornehmen, mit denen die Belichtung und die Farbgebung beeinflußt werden können. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn man im jpg-Format fotografiert, das nachträglich nur mit Qualitätsverlusten bearbeitet werden kann.
Mit der Belichtungskorrektur kann man manuell auf die Belichtung Einfluß nehmen, wenn man nicht mit den Ergebnissen der Kamera-Automatik zufrieden ist. Sehr praktisch ist die Belichtungsreihe (AEB: Auto Exposure Bracketing), bei der drei unterschiedlich belichtete Fotos hintereinander gemacht werden können. Das „beste“ Bild kann man sich dann später in Ruhe heraussuchen.
Die Automatische Belichtungsoptimierung der Canon Eos 600D ist in der Regel sehr zuverlässig. Wenn man mit dem Ergebnis aber doch nicht zufrieden seien sollte, läßt sich diese Option auch deaktivieren.
Insgesamt bietet die Canon Eos 600D vier Messmethoden für die Belichtung an: Mehrfeldmessung, Selektivmessung, Spotmessung und die mittenbetonte Messung. Die Vor- und Nachteile werden in einem späteren Blogbeitrag beleuchtet werden.
Mit Custom WB läßt sich aus der Speichkarte ein Bild auswählen, das für den manuellen Weißabgleich verwendet werden soll. Im Fotoalltag kann man sich aber durchaus auf den Automatik-Modus verlassen, insbesondere dann, wenn man im RAW-Format fotografiert, weil hier im Notfall farbstichige Aufnahmen problemlos nachträglich korrigiert werden können.
Mit WB-Korrektur kann man eine farbstichige Aufnahme manuell korrigieren. Wählt man diese Funktion aus, sieht man ein Koordinatensystem mit einem weißen Punkt in der Mitte. Mit den Pfeiltasten kann man diesen Punkt vertikal oder horizontal verschieben. Auf der linken Seite wird die Farbe Blau verstärkt, rechts Rot, oben Grün und unten Magenta. Durch Drehung des Hauptwahlrads kann man hier auch Weißabgleichsreihen auswählen. Entweder von Magenta nach Grün oder von Blau nach Gelb. Wenn man nun eine Reihenaufnahme mit drei Bildern erstellt, erhält man für jedes Bild einen anderen Weißabgleich.
Mit Farbraum kann man einstellen, ob der sRGB-Farbraum oder der Adobe-RGB-Farbraum Verwendung finden soll. Fotografen, die sich nicht tiefergehend mit der Farbraum-Problematik auseinandergesetzt haben, sollten sich für das standardmäßig eingestellte sRGB-Format entscheiden.
Mit Bildstile lassen sich je nach Aufnahmesituation unterschiedliche Bildstile einstellen. Je nach Modus werden unterschiedliche Akzente gesetzt, was mit Hilfe der Schärfe, des Kontrasts und der Farbsättigung von statten geht.
- Auto: Hier werden alle Einstellungen automatisch vorgenommen. Sehr sinnvoll, wenn man sich nicht tiefer mit der Materie auseinandersetzen will.
- Standard: Dieser Bildstil geht mit einer hohen Farbsättigung und starker Schärfe einher. Insgesamt entsteht ein lebendiger Bildeindruck.
- Porträt: Dieser Stil konzentriert sich auf die authentische Wiedergabe der Hautfarbtöne. Die Schärfe ist weniger stark ausgeprägt. Das ist jedoch nicht schlimm, weil man in der Porträt-Fotografie ohnehin nicht nach dem letzten Quäntchen Schärfe strebt. Man denke etwa an Hautunreinheiten, die eben nicht detailliert abgebildet werden sollen.
- Landschaft: Hier werden die Farben Grün und Blau besonders kräftig und scharf dargestellt.
- Neutral: Dieser Bildstil vezichtet auf besondere Akzentsetzungen. Die ausgeglichene Farbwiedergabe führt zu einem sehr ausgewogenen Bildeindruck.
- Natürlich: Die Farben werden hier so dargestellt, daß sie möglichst der wirklichen Farbsituation entsprechen.
- Monochrom: Hier werden klassische Schwarzweißaufnahmen erzeugt, die auch noch mit Farbfiltern angepasst werden können.
Mit der Info-Taste kann man die Bildstile auch anpassen, indem man z.B. die Schärfe erhöht. Selbstverständlich lassen sich auch Eigene Bildstile individuell erstellen.
Unboxing: Canon EF 70 – 200 1:4 L USM
Unter L-Objektiven versteht man die Luxus-Klasse der Canon-Objektive, die durch spezielle Glassorten und Schliff besonders wenige Farbsäume (chromatische Abberationen) aufweisen. Auch was die Haptik betrifft, stechen die L-Objektive durch überragende Werte hervor. Das hat natürlich seinen Preis. Nur wenige L-Objektive sind unter 1000 Euro erhältlich. Erfreulicherweise ist mit dem Canon EF 70 – 200 1:4 L USM eine L-Linse auf dem Markt, die mit ca. 550 Euro in dieser Klasse zu den Einstiegsmodellen zählt. Der niedrige Preis soll wohl Unschlüssigen die L-Serie schmackhaft machen. Darüber hinaus fehlt auch der inzwischen obligatorische Bildstabilisator „IS“, für den Canon ca. 500 Euro Aufpreis verlangt, wenn man sich für die IS-Variante entscheidet. Mit durchgehender 4er-Blende handelt es sich um ein ausreichend lichtstarkes Telezoom-Objektiv, das trotz seines hohen Alters immer noch als eine der besten Canon-Linsen gilt.
Das Canon 70 – 200 wird mit einem hochwertigen Objektivköcher ausgeliefert.
Mit aufgesetzter Sonnenblende macht das Canon 70 – 200 einen imposanten Eindruck. Für ein Zoom-Objektiv ist es aber verhältnismäßig leicht und handlich.
Die Verarbeitung ist über alle Zweifel erhaben. Paralel zum Canon 70 – 200 hat die Ares Foto Redaktion auch das Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD unter die Lupe genommen, das für viele eine Alternative darstellen könnte und das darüber hinaus mit günstigerem Preis und größerer Brennweite aufwarten kann. Was die Verarbeitung betrifft, kann das Tamron jedoch überhaupt nicht mit dem Canon mithalten, wofür auch der hervorragende Bildstabilisator nur mäßig entschädigen kann.
Der Autofokus des Canon 70 – 200 arbeitet schnell und zuverlässig. Erfreulicherweise fährt der Tubus beim Zoomen nicht heraus. Abgesehen vom fehlenden Bildstabilisator konnten keine wirklichen Schwächen ausgemacht werden. Viele dürften das günstigste „L“ als zuverlässiges Reise-Zoom-Objektiv im Einsatz haben, das aufgrund des relativ geringen Gewichtes auch im Dauereinsatz nicht zur Last wird. Für die Tier-Fotografie dürfte die Brennweite in vielen Fällen nicht ausreichend sein. Ambitionierte „Wildlife“-Fotografen würden deshalb eher zum Canon 100 – 400 L greifen, das jedoch aufgrund seines hohen Gewichtes sicherlich nicht so wie das 70 – 200 als „Immer-drauf“ geeignet ist.
Insofern können wir eine klare Kaufempfehlung für das Canon 70 – 200 aussprechen, von dessen Alter man sich nicht abschrecken lassen sollte.








