Archiv für Juni 2019

Die besten Tipps für die Landschaftsfotografie

Die besten Tipps für die Landschaftsfotografie

Die Landschaftsfotografie ist sowohl unter den professionellen als auch unter den Hobbyfotografen sehr beliebt. Auf dieser Erde gibt es so viele wunderschöne Landschaften und Orte, welche teilweise noch gar nicht entdeckt wurden. Auf den ersten Blick hört sich Landschaftsfotografie für die meisten sehr einfach an, doch dem ist nicht so. Wer wirklich außergewöhnliche und gute Bilder muss bedeutend mehr machen als nur die Kamera auf die Landschaft zu richten und den Auslöser zu drücken. Neben dem Motiv an sich spielt die Positionierung eine Rolle, das verwendete Zubehör, das aktuelle Licht und noch vieles mehr. Und Bilder, die bei den perfekten Bedingungen entstanden sind, sehen am Ende auf einer großen Fotoleinwand im Wohnzimmer doch noch einmal um einiges besser aus.

Licht ist wichtiger als alles andere

Nicht nur in der Landschaftsfotografie, sondern generell in jedem Bereich ist das Licht das allerwichtigste. Viele machen den Fehler, dass sie tagsüber fotografieren bei der grellsten Sonne. Nicht umsonst sagt man „zwischen neun und drei hat der Fotograf frei“. Denn in dieser Zeit steht die Sonne am höchsten und lässt grässliche Schatten entstehen. Die optimale Zeit für Bilder ist jeweils eine Stunde vor und nach Sonnenauf- bzw. Untergang. Während dieser Zeit wird das Licht und die Schatten sehr weich, alles wirkt etwas goldener und der Himmel zeigt sich in seinen schönsten Farben. Bei Sonnenauf- und Untergängen bietet es sich dann etwas unterzubelichten, da hier eine extrem große Dynamik benötigt wird. Der Himmel ist noch sehr hell durch die Sonne, während alles andere dunkler ist. Bei den meisten aktuellen Kameras ist es aber kein Problem unterbelichtete Motive bzw. die Tiefen um einige Stufen aufzuhellen. Wohingegen der Himmel aber sehr schnell ausbrennt und dieser ist später in der Raw Entwicklung nicht so leicht zu retten.

Geeignetes Zubehör benutzen

Ein Stativ und diverse Filter sind für die Landschaftsfotografie am wichtigsten. Die Landschaft läuft einem nicht weg, weswegen man gemütlich ein Stativ nutzen kann, um Verwacklungen zu vermeiden. Bei einem Stativ ist es wichtig den Stabilisator der Kamera auszuschalten, da es ansonsten zu Verwacklungen führen kann. Ein ND Filter sorgt dafür, dass das Bild dunkler wird und die Kamera somit länger belichten kann. Gerade am Meer oder bei Wolken entstehen dabei außergewöhnliche Bilder. Das Wasser kann durch fließend weiß wirken und das Bild zeigt die Bewegung auf. Aber durch lange Belichtungen können z. B. auch Menschen an beliebten Orten verschwunden gelassen werden. Weiterhin ist je nach Motiv noch ein Polfilter zu empfehlen. Dieser sorgt einfach dafür, dass Spiegelungen reduziert werden. Dieser wird gerne z. B. bei Automotiven eingesetzt, aber auch am Meer. Durch einen Polfilter wirkt das Wasser dann meist richtig klar, sodass man hereinschauen kann.