Der Nachtporträt-Modus der Canon Eos 600D

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Gerade Nacht-Aufnahmen stellen für Einsteiger eine ziemliche Herausforderung dar. Einen leichten Einstieg in diese Materie bietet der Nachtporträt-Modus der Canon Eos 600D. Bei Nachtaufnahmen hat man häufig das Problem, daß der Vordergrund durch den Blitz ausgeleuchtet wird, der Hintergrund aber vollkommen unterbelichtet ist. Die Automatik des Nachtporträt-Modus geht deshalb so vor, daß die Belichtungssituation zweimal beurteilt wird. Zuerst wird durch das halbe Durchdrücken des Auslösers der Vorblitz ausgelöst, wodurch die richtige Belichtungen des im Vordergrund befindlichen Motives errechnet werden kann. Danach überprüft die Belichtungsmessung den Lichtbedarf, der ohne den Blitz besteht, wodurch die Belichtungszeit für den Hintergrund ermittelt werden kann. Für den Vordergrund spielt die Verschlusszeit keine Rolle, weil hier ohnehin durch den Blitz eine regulierbare Lichtmenge vorhanden ist. Für den Hintergrund ist das jedoch anders, weil hier das unter Umständen nur wenig vorhandene Licht durch eine längere Belichtungszeit kompensiert werden muß. In der Regel ist hier ein Stativ notwendig, weil es kaum möglich ist, die Kamera über einen längeren Zeitraum ruhig zu halten. Das funktioniert aber auch nur dann gut, wenn das Motiv unbewegt ist, weil sonst zwangsläufig Bewegungsunschärfe auftreten wird.

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