Low-Key-Porträts im Studio

Share

Low-Key-Fotografie – was ist das eigentlich?

Bei der Low-Key-Fotografie handelt es sich um eine Aufnahmetechnik, bei der die Aufmerksamkeit des Bildbetrachters auf einen bestimmten Punkt gelenkt wird. Dies geschieht konkret durch den Einsatz von verhältnismäßig wenig Licht, wodurch logischerweise auch viel Schatten entsteht. Häufig Anwendung findet Low-Key in der Schwarz-Weiß-Fotografie. Selbstverständlich sind aber auch Farbaufnahmen sehr gut mit Low-Key zu vereinbaren. Es handelt sich bei Low-Key-Aufnahmen übrigens nicht um unterbelichtete Fotos, vielmehr wird das vorhandene Licht mit Hilfe von speziellen Lichtformern gebündelt und konzentriert.

Auf die Lichtformer kommt es an

Ohne spezielle Lichtformer wird man in der Low-Key-Fotografie wenig Erfolg haben. Eine große Octobox würde z.B. das Licht viel zu breitgefächert abgeben. Man benötigt als spezialisierte Lichtformer, mit denen das Licht auf sehr kleine Flächen konzentriert werden kann. Gut geeignet ist ein Striplight und/oder ein Standard-Reflektor, der mit Abschirmklappen und einem Wabenvorsatz ausgestattet ist. Auch ein Spotvorsatz, der das Licht extrem bündelt, kann eingesetzt werden. In der Regel aber eher nur als Aufhellicht. Insgesamt muß man bei der Low-Key-Fotografie darauf achten, daß man unerwünschtes Streulicht unter Kontrolle bekommt. Es verteht sich von selbts, daß ein schwarzer Fotohintergrund verwendet werden sollte.

 

Kommentieren