Canon Eos 600D: Einstellungsmenü 2

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Im zweiten Einstellungsmenü der Canon Eos 600D kann man die Menü-Sprache, das Videosystem, Datum/Uhrzeit, die LCD-Helligkeit und die Sensorreinigung einstellen.

Das große ausklappbare Display ist äußerst hilfreich, wenn es darum geht, Parameter wie Belichtung und Schärfe zu beurteilen. In den Werkseinstellungen ist es in geschlossenen Räumen gar kein Problem, die gewünschten Informationen abzulesen. Ganz anders kann es im Freien bei starker Sonneneinstrahlung aussehen. Ob nun ein Bild über- oder unterbelichtet ist, läßt sich häufig nicht wirklich mehr erkennen. Hier ist es sinnvoll, die LCD-Helligkeit anzuheben, wodurch allerdings der Stomverbrauch auch stark ansteigt. Ein Batteriegriff oder ein Ersatzakku können deshalb sinnvoll sein. Auch sollte man nicht vergessen, die Helligkeit wieder herunterzuschrauben, sobald, man sich wieder in einer dunkleren Umgebung befindet.

Drückt man den Auslöser halb durch, werden die Aufnahmeeinstellungen auf dem Display ausgeblendet. Wenn der Auslöser wieder losgelassen werden, erscheinen werden die Informationen wieder angezeigt. Mit LCD Aus/Ein kann man diese Werkseinstellungen modifizieren, indem man etwa mit mittels Option Bleibt an das Ausschalten des Dsplays verhindert. Mit der Option Auslös./DISP bleibt das Display auch dann aus, wenn die Auslösetaste losgelassen wird. Durch das Drücken der DISP.-Taste kann es aber wieder aktiviert werden. Mit Auslöser werden die bereits beschriebenen Werkseinstellungen wieder in Kraft gesetzt.

Beim erstmaligen Einschalten der Kamera hat man die Möglichkeit, Datum und Uhrzeit einzustellen. In der Regel kann man die Werte auch beibehalten. Bei Auslandsreisen in andere Zeitzonen kann eine Veränderung der Parameter sinnvoll sein.

Bei einer neu gekauften Kamera ist die Sprache auf englisch eingestellt. Hier bietet sich natürlich an, über den Eintrag Language Deutsch auszuwählen. Darüber hinaus stehen noch 25 weitere Sprachen zur Auswahl.

Mit den Videosystem-Einstellungen der Canon Eos 600D muß man sich nur beschäftigen, wenn man seine Kamera mit dem beiliegendem Cinch-Kabel an den Fernseher anschließen oder Video-Aufnahmen erstellen möchte. Wählt man PAL aus, werden bei einem Video 25 oder 50 Bilder pro Sekunde aufgenommen, bei der Option NTSC sind es 30 oder 60 Bilder. Falls man Videoaufnahmen vorwiegend auf dem PC anschaut, kann hier NTSC ausgewählt werden. Bei der Wiedergabe über einen TV sollte man sich hingegen für PAL entscheiden.

Ist die Kamera schon einige Zeit in Betrieb, sollte man sich unbedingt mit dem Thema Sensorreinigung auseinandersetzen. Insbesondere wenn häufig das Objektiv gewechselt wird, können Staubpartikel in das Kamerainnere gelangen und sich auf dem Sensor absetzen. Mit Auswahl der Funktion Sensorreinigung  kann der Sensor zur Vibration gebracht werden, wodurch Staub regelrecht abgeschüttelt wird. Hierbei gibt es verschiedene Vorgehensweisen:

  • Mit AUTOM. Reinigung kann man einstellen, daß beim Ein- und Ausschalten die Sensorreinigung automatisch vorgenommen wird. Dies ist äußerst sinnvoll und sollte deshalb auch so eingestellt werden.
  • Mit Jetzt reinigen kann man mehrere Reinigungsvorgänge hintereinander durchführen. Dadurch erhitzt sich der Sensor, weshalb nach 5 Durchgängen eine Pause eingelegt wird.
  • Die Option Manuelle Reinigung sorgt dafür, daß der Sensor hochgeklappt wird, wodurch man eine manuelle Sensorreinigung durchführen kann. Hierbei sollte man äußerst behutsam vorgehen, weil der Sensor leicht beschädigt werden kann. Für die manuelle Sensorreinigung sind sogenannte Swabs sehr gut geeignet. Mit diesen streicht man behutsam über den Sensor, wodurch die Verschmutzungen schonend abgetragen werden können. Swabs sind in trockener und feuchter Ausführung erhältlich, wobei sich Letztere besonders für hartnäckige Verschmutzungen eignet.

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