Was macht ein gutes Bild aus?

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Das wichtigste beim Fotografieren ist das Sehen. Nicht alles, was bei der ersten Betrachtung gut aussieht, wirkt auch als Foto schön. Im Normalfall reicht es nicht aus, ein Objektiv zu fokussieren und abzudrücken. Verantwortlich hierfür ist die subjektive Wahrnehmung des Menschen, die etwas anders funktioniert als das „Objektiv-Auge“ der jeweiligen Kamera.

Das Geheimnis einer guten Fotoaufnahme besteht darin, die Besonderheit eines Motivs herauszustellen. Hierbei stellt die Wahl der Perspektive oder des Bildausschnitts eine entscheidende Rolle. Über diese Parameter kann einzig und allein der Fotograf entscheiden. Hier gilt es, einen fotografischen Blick zu entwickeln, der es einem ermöglicht, klassische Knipsbilder hinter sich zu lassen und Bilder aktiv zu gestalten.Ganz entscheidend ist die Wahl des Motivs. Hier gilt es zu experimentieren, weil selbst „langweilige“ Motive oder Szenen durch ein geschicktes Arrangement eindrucksvoll in Szene gesetzt werden können. Bevor man anfängt zu fotografieren, sollte man sich darüber klar werden, was man überhaupt interessant findet. Sollen kleine Dinge mit Hilfe der Makro-Fotografie groß herausgebracht werden? Sind sie ein Tierfotograf, der mit speziellen Tele-Objektiven fotografiert? Wenn man eine Vorliebe gefunden hat, ist es ratsam, häufig die selben Motive zu fotografieren und mit verschiedenen Kameraeinstellungen, Perspektiven und Bildausschnitten zu experimentieren. So wird man schnell merken, welche Vorgehensweise letztendlich zu Erfolg führt.

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