Polfilter: Nützliches Fotozubehör

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Polfilter in der digitalen Fotografie noch sinnvoll?

Im Zeitalter der digitalen Fotografie scheinen Polfilter (die auch als „Polarisationsfilter“ oder kurz „CPL Filter“ bezeichnet werden können) ihre Notwendigkeit ein wenig verloren zu haben, eröffnet doch die digitale Bildbearbeitung umfassende Möglichkeiten, bestimmte Effekte auch nachträglich in ein Bild zu integrieren. Einige Polfilter-Effekte sind allerdings auch nicht mit modernsten Bildbearbeitungsprogrammen, wie etwa Photoshop, simulierbar. So können mit Polfiltern etwa Reflexionen abgemildert werden oder ein strahlend blauer Himmel generiert werden.

Polfilter 49mm CPL Filter

Hier zu sehen ist ein Polfilter mit einem Gewindedurchmesser von 49mm, wie er bei www.ares-foto.de versandkostenfrei bestellt werden kann.

Funktionsweise von Polfiltern

Polfilter sorgen für besonders satte Farben, wenn ein besonders blauer Himmel fotografiert werden soll oder die Pflanzenwelt in einem kräftigen Grün abgelichtet werden soll. Darüber hinaus können Reflexionen auf nichtmetallischen Gegenständen gemindert werden und man hat die Möglichkeit, durch spiegelnde Glasscheiben und reflektierende Wasseroberflächen hindurch zu fotografieren. Für die optimale Ausnutzung dieser positiven Effekte, ist die Stellung von Objekt und Lichtquelle ausschlaggebend. Optimale Ergebnisse erhält man immer dann, wenn die Sonne seitlich im 90 Grad Winkel zum Objekt positioniert ist. Wenn die Sonne von hinten oder vorne einstrahlt, sind weniger gute Effekte zu erwarten.

Polfilter können deshalb ihre Wirkung erzielen, weil sie nur Licht einer Schwingungsebene durchlassen, wobei alles übrige quer und kreuz schwingende Licht herausgefilter wird. Hierdurch werden auch die Reflexionen auf metallischen Oberflächen beseitigt.

Je nach Art der Polarisation des austretenden Lichts unterscheidet man in der Fotografie zwischen zirkularen und linearen Polfiltern. Zirkluare CPL-Filter haben den großen Vorteil, daß sie den hinter dem Filter befindlichen Autofokus, bzw. die Belichtungsmessung nicht irritieren. Sie haben sich deshalb auf dem Markt weitgehend etabliert.

Polfilter verfügen über eine Drehfassung. Der Filter-Effekt kann durch das Drehen verstärkt oder vermindert werden.

Man sollte bei der Verwendung eines Polarisationsfilters immer daran denken, daß ein Teil des Lichts durch den Filter „geschluckt“ wird, was unter Umständen mit einer etwas längeren Belichtungszeit kompensiert werden kann.

Welcher Polfilter passt für meine Kamera?

Um diese Frage beantworten zu können, muß man zunächst ermitteln, welchen Filtergewinde-Durchmesser das entsprechende Objektiv aufweist. Die Angabe befindet sich häufig auf dem Objektiv. Steht dort z.B. „Ø 49mm“ kann ein Polfilter mit 49mm Durchmesser, wie er auch oben auf dem Beispielfoto abgebildet ist, aufgedreht werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, vorne am Polfilter einen Objektivdeckel oder anderes Zubehör, wie etwa Gegenlichtblenden zu montieren.

Worauf achten beim Kauf eines Polfilters?

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