Die Blendenübertragung bei alten Nikon Kameras

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Die Blendenübertragung ist bei heutigen DSLRs ein Vorgang, der vollautomatisch vollzogen wird. Dies ist insofern notwendig, weil die Kamera ja für eine korrekte Belichtungsmessung wissen muß, welche Blende am Objektiv eingestellt ist. Zu Zeiten der Nikon F war eine elektronische Übermittlung dieser grundlegenden Information noch nicht möglich. Deshalb war an jedem Nikon-Objektiv eine Halterung befestigt – auch Nikon-Gabel genannt. An der Kamera befand sich ein entsprechender Stift, der in den Schlitz eingeklinkt werden konnte. Wenn das Objektiv gewechselt wurde, mußte der Fotograf mittels dieser Konstruktion einmal den kleinsten und den größten Blendenwert einstellen. Vergaß er es, entstanden falsch belichtete Bilder. Auch heutige Nikon-Modelle der Oberklasse (z.B. D300 oder D700) verfügen noch über einen Blendenmitnehmer. Dies hat den großen Vorteil, daß mit diesen Kameras auch noch historische Nikon-Objektive problemlos weiterverwendet werden können.

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