Das Nahaufnahme-Programm der Canon Eos 600D

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Das Nahaufnahme-Programm der Canon Eos 600D versucht mit einer möglichst kurzen Verschlusszeit zu arbeiten, weil Nahaufnamen häufiig mit hohe Brennweiten einhergehen, bei denen Verwacklungen leichter auftreten können. Desweiteren wählt diese Programm eine möglichst weit geöffnete Blende, um das anvisierte Motiv freizustellen. Der kleine Blendenwert ist natürlich auch insofern nützlich, weil auch hier Unschärfe durch Verwackeln entgegengewirkt wird. Die Arbeit mit Blitzen gehört für Makro-Fotografen zum täglichen Geschäft. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Blitz im Nahaufnahme-Modus durch die Automatik häufig hinzugeschaltet wird, denn nur so können detaillreiche und scharfe Nahaufnahmen entstehen. Um richtig gute Ergebnisse zu erhalten, sollte man aber auf die Technik des entfesselten Blitzens setzen. Der Canon Speedlite 430 EX ist hier eine große Hilfe, weil er auch ohne separate Funkauslöser kabellos angesteuert werden kann, wenn er sich nicht auf dem Blitzfuß der Kamera befindet. Da das Nahaufnahme-Programm den ONE SHOT Autofokus-Modus verwendet, ist es nicht so sehr für sich bewegende Motive geeignet. Wer beispielsweise Bienen und Schmetterlinge fotografieren möchte, sollte die Einstellungen lieber manuell vornehmen. Eine Blume hingegen, die nicht durch Wind hin und her bewegt wird, läßt sich mit dem Nahaufnahme-Programm sehr gut einfangen.

Für Alle, die tiefer in die Welt der Makrofotografie einsteigen möchten, kann die Anschaffung eines Makro Umkehrringes sinnvoll sein. Mit diesem kann ein beliebiges Motiv in Retrostellung am Kamera-Gehäuse angebracht werden, wodurch fantastische Makroaufnahmen möglich werden.

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